Mein schlimmster Patient
Heute habe ich wirklich den schlimmsten Fall meines Lebens erlebt, was die Versorgung eines Patienten betrifft. Im Grunde genommen bin ich wirklich mittlerweile durch meine Erfahrung echt eine Menge gewohnt und relativ abgehärtet, was jegliche Form von Geruch oder Verletzung oder Krankheit betrifft und darum bin ich auch relativ froh. Das, was heute passiert ist, sprengte jedoch alle Dimension des bisher dagewesenen vollkommen. Diesen Geruch werde ich wohl so schnell nicht mehr aus der Nase bekommen und diesen Menschen wohl auch nicht so schnell vergessen können.
Also einmal von Anfang an: Ihr müsst wissen, dass wir im Krankenhaus einmal im Monat an einem Wochenende auch Obdachlose behandeln, quasi als karitativen Dienst an der Gesellschaft, sozusagen die gute Tat von unserer Seite. Nahezu alles eigentlich unentgeltlich, weil viele Obdachlose trotz staatlicher Grundsicherung keine Krankenversicherung besitzen, die die Kosten der Behandlung übernehmen würde. Ich finde, das ist wirklich eine ganz tolle Sache. Denn bei der Behandlung dieser Leute kann man wirklich Menschen helfen, die sich am Abgrund der Gesellschaft befinden, um die sich sonst niemand kümmern würde.
In erster Linie behandeln wir da normalerweise Knochenbrüche, die sich die Patienten bei Stürzen oder handfesten Auseinandersetzungen zugezogen haben, Entzündungen kleinerer Wunden oder beheben Zahnprobleme im Mundbereich.
Der Patient, den ich dann heute vom Warteraum ins Behandlungszimmer holte, stellte sich als der krasseste Fall heraus, den ich je hatte. Bereits als ich ich ihn abholte, fiel mir auf, dass alle anderen Patienten draußen standen und er allein im Raum saß. Dann bemerkte ich schlagartig den Grund: Ein widerlicher Gestank von Verwesung schlug mir entgegen und ich machte als Quelle dafür sein dickes, amateurhaft einbandagiertes Bein dafür aus. In letzter Sekunde unterband ich meinen Brechreiz und brachte den Patienten zur Behandlung. Ich tippte auf Diabetes und ein abfaulendes Bein, verschwand aber so schnell wie möglich nach draußen, um frische Luft zu schnappen und müsste mich dort erst einmal übergeben. Der Geruch hängt mir immer noch in der Nase.
Also einmal von Anfang an: Ihr müsst wissen, dass wir im Krankenhaus einmal im Monat an einem Wochenende auch Obdachlose behandeln, quasi als karitativen Dienst an der Gesellschaft, sozusagen die gute Tat von unserer Seite. Nahezu alles eigentlich unentgeltlich, weil viele Obdachlose trotz staatlicher Grundsicherung keine Krankenversicherung besitzen, die die Kosten der Behandlung übernehmen würde. Ich finde, das ist wirklich eine ganz tolle Sache. Denn bei der Behandlung dieser Leute kann man wirklich Menschen helfen, die sich am Abgrund der Gesellschaft befinden, um die sich sonst niemand kümmern würde.
In erster Linie behandeln wir da normalerweise Knochenbrüche, die sich die Patienten bei Stürzen oder handfesten Auseinandersetzungen zugezogen haben, Entzündungen kleinerer Wunden oder beheben Zahnprobleme im Mundbereich.
Der Patient, den ich dann heute vom Warteraum ins Behandlungszimmer holte, stellte sich als der krasseste Fall heraus, den ich je hatte. Bereits als ich ich ihn abholte, fiel mir auf, dass alle anderen Patienten draußen standen und er allein im Raum saß. Dann bemerkte ich schlagartig den Grund: Ein widerlicher Gestank von Verwesung schlug mir entgegen und ich machte als Quelle dafür sein dickes, amateurhaft einbandagiertes Bein dafür aus. In letzter Sekunde unterband ich meinen Brechreiz und brachte den Patienten zur Behandlung. Ich tippte auf Diabetes und ein abfaulendes Bein, verschwand aber so schnell wie möglich nach draußen, um frische Luft zu schnappen und müsste mich dort erst einmal übergeben. Der Geruch hängt mir immer noch in der Nase.
Schickesding92 - 14. Apr, 15:42